Die Luft wird langsam schwüler Bei dem Waten durch das Moor. Verschwitzte Augen flimmern. Über mir rumpelt Gott Thor. Dein Gedächtnis geht ins Dunkel, Damit kein Jäger danach schießt. Ich durchstreife dieses schwarze Loch Für die Ankunft Himmel, bevor dort schließt. Ich stand wohl mal auf Rügen, Doch durft ich gar nicht rein. Mein Aufbruch war abrupt. Ich sah da bloß den Widerschein. Du ließest mein Herz bluten. Nun kipp die Tinte aus, die durch es fließt. Ich durchziehe dieses tiefe Tal Für die Ankunft Himmel, bevor dort schließt. So viel Volks am Bahnsteig Springt auf den falschen Zug. Von dem Gleichschritt ihres Herzschlags Hat es längst noch nicht genug. Wenn es "Alles verloren!" heißt, Geht immer ein "noch mieser", egal wie mies. Ich durchzieh die Straße übellaunig Für die Ankunft Himmel, bevor dort schließt. Ich geh flußabwärts Runner nach Duisburg. Die Leute quatschen "wird schon widder", Doch find ich einfach nicht die Furt. Ich war hier aufm trip mit Mary McLane, Sie kifft in ihrem finsteren Verlies. Ich bin einmal um die Welt, Jungs, Für die Ankunft Himmel bevor dort schließt. Ich hau mich in die Flure, Mit meinen Träumen vereint. Ich mach die Äuglein zu und rätsel: Ists echt so hohl, wie mirs erscheint? Nirgendwo mehr Interrailer, Alles so geleckt, wohin Du siehst. Die Zuckerstadt, ich schüttel sie ab Für die Ankunft Himmel, bevor dort schließt. A.R. (frei nach Trying to get to heaven von Bob Dylan) 4.4.22