Die Zeiten die sind sich am Ändern

 
 Kommt her mal Leute
 Wo immer Ihr stromt
 Und gebt zu dass die Flut
 Euch näher kommt
 Und murrt nicht Euer Anzug
 Bleibt nicht verschont
 Da gilts keine Zeit drauf verwenden
 Wer jetzt nicht loslegt und schwimmt
 Der versinkt prompt
 Denn die Zeiten die sind sich am Ändern.
  
 Kommt Stückeschreiber
 Die mit nem Stift prophezein
 Reißt mal die Augen auf
 Einmalige Gelegenheit
 Plappert nicht gleich los
 Gebt dem Rad zum Drehn Zeit
 Wens erkiest weiß nicht Wahrsagerei
 Gewinner sind Verlierer von einst
 Denn die Zeiten die sind sich am Ändern.
  
 Kommt Bonzen, Genossen
 Hört aufs Geläut
 Steht nicht rum im Foyer
 Den Eingang den räumt
 Wens trifft das ist der
 Sich nicht zeitig zerstreut
 Krieg tobt im Bund, in Ländern
 Es gibt Fensterstürze Umsturz dräut
 Denn die Zeiten die sind sich am Ändern.
  
 Kommt Mütter und Väter
 Quer durch das Land
 Lasst das Mäkeln
 Es fehlt Euch an Verstand
 Die Söhne, die Töchter,
 Gebt sie aus der Hand
 Eu’r Pfad ist nur zum Schlendern
 Die neuen Straßen sind aus Diamant
 Denn die Zeiten die sind sich am Ändern.
  
 Der Fluch ist geschleudert
 Das Buch gebunden
 Der Lahme wird den 
 Renner überrunden
 Der Zeitgenosse ist schon
 Bald verschwunden
 Da sind neue Zeitenwender
 Das Verlorene wird endlich gefunden
 Denn die Zeiten die sind sich am Ändern.
  
 A.R.